Konstruktivismus (Internationale Beziehungen)

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Der politikwissenschaftliche Konstruktivismus ist eine von mehreren umfassenden metatheoretischen Ansätzen auf dem Gebiet der Internationalen Beziehungen. Als Theorie ausgearbeitet wurde er besonders seit den 1990er Jahren. Dabei wird das internationale Staatensystem und dessen Entwicklung aufgrund bestimmter sozialtheoretischer Annahmen beschrieben (und verknüpft damit die Fachbereiche Internationale Beziehungen und Soziologie). Dazu zählt gemäß Alexander Wendt, dass menschliches Zusammenleben primär durch geteilte Ideen bestimmt wird, weniger durch materielle Einflüsse und, dass die Identitäten und Interessen zielgerichtet Handelnder durch diese geteilten Ideen gebildet werden, nicht durch deren Wesensnatur.[1]

  1. Alexander Wendt: Social Theory of International Politics. Cambridge University Press 1999. ISBN 0-521-46557-5, S. 1.

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